Sie wollten keinen Rollator. Dann kam Saljol. Ein persönlicher Erfahrungsbericht über Stolz, Rückenschmerzen und die Kraft guter Gestaltung. Was überzeugt hat: intelligentes Design, echte Alltagstauglichkeit und ein völlig neues Gefühl von Mobilität.
Erfahrungen mit einem Rollator
Meine Eltern sind beide über 80, leben etwas außerhalb in einem kleinen Ort in Brandenburg mitten im Grünen. Klingt idyllisch, birgt im Alltag aber Herausforderungen: unebene Wege, lange Distanzen, kaum Sitzgelegenheiten. Mein Vater ist in den letzten Monaten mehrfach gestürzt, besonders beim Spaziergang mit dem Hund. Er hat durch ein Rückenleiden zunehmend Probleme beim Gehen, läuft stark nach vorne gebeugt und klagt über Schmerzen. Auch meine Mutter fühlt sich unterwegs oft unsicher, ihr wird schnell schwindelig und sie findet draußen selten die Möglichkeit, sich kurz hinzusetzen.
Trotzdem waren beide der Meinung: „Ein Rollator? Das ist doch was für alte Leute!“
Sie fühlten sich nicht bereit für so ein Hilfsmittel – aus Eitelkeit, Stolz und dem Wunsch, sich nicht „alt“ zu fühlen. Mein Vater, ein ehemaliger Marathonläufer und Rennradfahrer, lehnte das Thema besonders strikt ab.
Wie wir meine Eltern von einem Rollator überzeugen konnten.
Und warum Design dabei entscheidend war
Für mich als Tochter war es aber wichtig, dass meine Eltern sich noch möglichst lange aktiv bewegen können und trotzdem das Sturz- und Verletzungsrisiko reduziert wird.
Aber ich wollte sie nicht überreden, sondern überzeugen, dass ein Hilfsmittel sinnvoll sein könnte.
Nicht nur funktional, sondern auch gutes Design
Also begannen mein Mann und ich zu recherchieren. Als wir uns auf die Suche machten, war für uns klar: Der Rollator sollte nicht nur funktional sein, sondern auch ästhetisch überzeugen. Mein Mann Siegbert und ich führen seit 30 Jahren gemeinsam eine Werbeagentur. Design ist für uns mehr als nur Optik, es ist Ausdruck von Haltung und Lebensqualität. Darüber hinaus sind wir Usability-Experten. Für uns war deshalb entscheidend, dass sich das Produkt intuitiv bedienen lässt, gut durchdacht ist und meinen Eltern den Alltag wirklich erleichtert. Wir schauten uns viele Modelle an, verglichen Design, Funktionalität und Nutzererfahrungen.
Rollator von Saljol
Und dann entdeckten wir Saljol. Sofort sprachen uns die Bildwelten an: aktive, stilvolle Menschen, die sich mit einem Rollator nicht verstecken, sondern mobil bleiben mit Haltung. Auch das Produkt selbst überzeugte: hochwertige Materialien, durchdachtes
Design, elegante Farben. Wir bestellten einen Rollator in „Copper Red“ (eine Kombination aus Kupfer mit Schwarz) mit Vollausstattung. Und die Resonanz meiner Eltern war überraschend positiv.
Aufrechter laufen
Mein Vater war vom ersten Moment an begeistert: „So leichtgängig, so stabil, auch auf unseren Waldwegen!“ sagte er nach den ersten Versuchen draußen. „Und endlich kann ich unterwegs aufrechter laufen.“ Auch meine Mutter schloss sich dem an: „Ich fühle mich viel sicherer. Und wenn mir schwindelig wird, kann ich mich einfach hinsetzen.“
Beide betonen, wie sehr sich das Gerät in ihren Alltag integriert: vorne Einkäufe ablegen, zwischendurch eine Pause einlegen, sich unterwegs sicher fühlen. Dazu kommt: „Er sieht einfach gut aus!“ – ein Satz, den ich so nicht erwartet hätte. Der Rollator von Saljol hat ihnen nicht nur Mobilität zurückgegeben, sondern auch ein Stück Selbstwertgefühl.
Wir waren so begeistert, dass wir mehr wissen wollten. Wer steckt hinter diesem Unternehmen, das Rollatoren so völlig neu denkt? Also haben wir Thomas Appel, den Gründer und Geschäftsführer von Saljol, zum Gespräch getroffen. Denn wir sind überzeugt, dass dieses Thema für viele LeserInnen von LIVVING relevant ist bzw. wird, ob zur Eigennutzung oder für Angehörige.
Wie ein Rollator vom Hilfsmittel zum Lifestyleprodukt und Freiheitssymbol wurde
Thomas Appel ist ein echter Branchenkenner. Seit mehr als 25 Jahren ist er in der Hilfsmittelversorgung tätig. „Ich wollte keine Geräte mehr entwickeln, die den Menschen das Gefühl geben: ‚Jetzt beginnt dein letzter Lebensabschnitt’ „, erzählt er uns. Stattdessen: „Ein Rollator kann Freiheit bedeuten. Und genau das wollen wir vermitteln.“
Der Name Saljol steht für „Spaß am Leben, Joy of Life“. Ein hoher Anspruch, aber Appel meint es ernst. Schon die ersten Saljol-Rollatoren wurden nicht als Kassengerät gedacht, sondern bewusst als Premiumprodukt. „Wir wollten eine Alternative bieten – wie bei der Brille: Wer mehr will, kann auf Qualität und Design setzen.“
Zwischen Kassenmodell und Komfortlösung: Was Rollatoren wirklich leisten sollten
Was viele nicht wissen: Ein Rollator von der Krankenkasse kann meist nur das Nötigste. „Die meisten Modelle sind einfach, schwer, schlecht gefedert und oft nicht richtig eingestellt“, so Thomas Appel. Saljol setzt bewusst auf Ergonomie, Leichtbau, sichere Bremsen und ein Design, das gern gesehen wird. „Wir wollen, dass sich Menschen mit ihrem Rollator zeigen möchten und nicht verstecken.“
Besonders beeindruckt hat uns die Aussage von Thomas: „Ein Rollator kann ein „Enabler“ sein, ein Freund, der Sicherheit schenkt und Mobilität ermöglicht.“
Ein Rollator wie ein gutes Fahrrad: Technik, die bewegt
Mein Vater ist technikbegeistert und war früher viel mit dem Fahrrad unterwegs. Als ich ihm sagte, dass der Saljol Carbon-Rollator aus ähnlichem Material gebaut ist wie seine Rennräder, wurde er hellhörig. „Das ist ja wie bei einem guten Fahrrad!“ Genau das ist die Idee dahinter. Hochwertig, durchdacht, leicht und dennoch stabil.
„Unsere Produkte kosten mehr, weil sie mehr können“, sagt Thomas Appel. Zwischen 500 und 700 Euro kostet ein Rollator von Saljol. Für uns war das eine Investition in Sicherheit, Komfort und Lebensfreude.
Vom Widerstand zur Begeisterung:
Die ersten Gehversuche mit dem Rollator
Anfangs zeigte sich mein Vater skeptisch. Doch nach den ersten Spaziergängen mit dem Rollator war seine Haltung eine andere. „Wenn ich abends mit dem Hund rausgehe, fühle ich mich sicherer. Und ich kann mich jederzeit hinsetzen, wenn ich mich schwach fühle oder den Schnürsenkel zubinden will.“
Rollator mit bequemem Sitz
Auch die erste längere Strecke zur Augenklinik war für ihn ein Aha-Erlebnis: „Ich nehme den mit zum Arzt, da gibt’s kaum Sitzgelegenheiten. So kann ich mich in der Schlange sogar bequem hinsetzen, wenn’s zu lange dauert.“
Was mir besonders aufgefallen ist: Mein Vater geht mit dem Rollator viel aufrechter. Das entlastet den Rücken enorm und sorgt für ein besseres Körpergefühl.
Rollator mit leistungsstarker Lampe
Auch meine Mutter hat den Rollator inzwischen für sich entdeckt: „Ich werde ihn nutzen, wenn ich zum Friseur gehe oder zur Apotheke. Da kann ich meine Einkäufe verstauen, und wenn mir schwindelig wird, habe ich etwas zum Festhalten.“
Ein praktischer Tipp kam direkt von ihr: „Man kann ein Fahrradschloss in die Vordertasche legen und den Rollator am Supermarkt anschließen. Das mache ich jetzt immer so.“
Ein Detail, das für meine Eltern besonders wichtig ist: die kleine, aber leistungsstarke Lampe an der Vorderseite des Rollators. Gerade in ihrer ländlichen Umgebung mit schlechter Straßenbeleuchtung und unebenen Wegen sorgt dieses Licht für deutlich mehr Sicherheit.“Wenn ich im Dunkeln unterwegs bin, sehe ich endlich, wo Wurzeln oder Schlaglöcher sind, das ist wirklich hilfreich“, sagt mein Vater. Auch meine Mutter ist begeistert: „Gerade in der Dämmerung fühle ich mich mit dem Licht einfach sicherer.“
Rollastic: Das neue Trainingsprogramm für mehr Beweglichkeit mit dem Rollator
Saljol bietet inzwischen nicht nur Rollatoren, sondern auch passende Trainingsprogramme für mehr Beweglichkeit: Rollastic heißt das Konzept, das demnächst mit prominenter Unterstützung startet. „Wir wollen nicht nur Geräte verkaufen, sondern Menschen befähigen, ihr Leben aktiv zu gestalten“, erklärt Thomas Appel.
Die Vision geht weit über das Produkt hinaus. Mit dem neuen Gymnastikprogramm Rollastic geht Saljol einen weiteren Schritt: Der Rollator wird hier zum Trainingspartner. Entwickelt von der erfahrenen Physiotherapeutin Katharina Bergschneider, hilft das alltagstaugliche Konzept dabei, Gleichgewicht, Koordination, Beweglichkeit und Kraft gezielt zu verbessern, immer angepasst an den Gesundheitszustand der Nutzer:innen.
Rollator-Übungen für zu Hause
Meine Eltern waren sofort interessiert, als ich ihnen davon erzählte. „Das probieren wir auf jeden Fall aus!“, sagte meine Mutter spontan. Gerade mein Vater, der sich mit dem Rollator wieder mehr bewegt, möchte mit den kurzen Übungen für zu Hause noch gezielter trainieren. „Wenn ich den Rollator schon benutze, will ich ihn auch sinnvoll einsetzen“, meinte er.
Die Übungen sind ab Sommer 2025 online zugänglich und wurden speziell für Menschen entwickelt, die im Alltag auf einen Rollator angewiesen sind, ohne Leistungsdruck, aber mit Spaß an der Bewegung. Auch das ist Saljol: Mehr Mobilität, mehr Lebensfreude, Schritt für Schritt. Storytelling, Empathie, echtes Interesse an den Bedürfnissen der Kund:innen – das alles merkt man. „Es geht nicht darum, alt zu sein. Es geht darum, weiterzumachen. Und das selbstbestimmt.“
Warum wir uns für den Rollator von Saljol entschieden haben?
Weil er ein Alltagshelfer mit Stil ist!
Ein Rollator kann viel mehr sein als ein Hilfsmittel. Er kann Freiheit, Komfort und sogar ein Stück Würde zurückgeben. Saljol hat uns – und vor allem meine Eltern! – mit seinem Design, seiner Bildsprache und dem Produkt überzeugt. Mein Vater nutzt seinen Rollator mittlerweile regelmäßig und mit Freude. Und wir als Familie sind erleichtert, dass er sich wieder sicherer und unabhängiger bewegt. „Das ist kein Rollator, das ist ein Alltagshelfer mit Stil“, sagte mein Vater kürzlich. Und meine Mutter fügte hinzu: „Ich freue mich schon auf den Friseurtermin. Endlich kann ich die Strecke bequem meistern.“
Für alle, die ebenfalls auf der Suche sind: Schauen Sie sich die Rollatoren von Saljol an. Sie könnten mehr verändern, als Sie denken.
Mehr erfahren auf Saljol – Spaß am Leben!
Claudia Mattheis, Chefredakteurin von LIVVING.de
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