Wärme lässt uns wohlfühlen, Hitze dagegen kann gefährlich werden. Vor allem, wenn wir etwas älter sind. Wir haben hier einige hilfreiche Tipps zusammengestellt, die uns älteren Erwachsenen helfen, besser mit Hitze umgehen zu können. Die meisten kennen Sie sicher. Aber es sind auch einige dabei, die wir selbst nicht kannten. Unter anderem sind wir bei unserer Recherche auch auf innovative, atmungsaktive Kleidung gestoßen, die tatsächlich einen wunderbar kühlenden Effekt hat.
Warum birgt Hitze für uns ältere Erwachsene ein erhöhtes Risiko?
Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Körper, was ihn anfälliger für hitzebedingte Gesundheitsprobleme macht. Die Hauptgründe hierfür sind:
- Vermindertes Durstgefühl: Wir spüren nicht mehr so gut, wenn wir dehydriert sind, was zu einem gefährlichen Flüssigkeitsmangel führen kann.
- Beeinträchtigte Temperaturregulation: Die Fähigkeit unseres Körpers, sich effizient abzukühlen, nimmt ab. Die Schweißproduktion und die Durchblutung der Haut verringern sich, was die natürliche Kühlung erschwert.
- Chronische Erkrankungen: Einige von uns leiden an Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen, die die Hitzetoleranz zusätzlich verringern.
- Einfluss von Medikamenten: Bestimmte Medikamente können die Fähigkeit unseres Körpers zur Temperaturregulation beeinträchtigen oder die Dehydrierung beschleunigen.
- Überhitzung: Bei extremer Hitze besteht die Gefahr der Überhitzung, was zu Hitzeschlag, Erschöpfung oder sogar Organversagen führen kann. Warnsignale sind unter anderem Schwindel, Kopfschmerzen, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit.
Was hilft gegen Hitze und übermäßiges Schwitzen?
Ausreichend trinken
- Wir sollten mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit täglich trinken, selbst wenn wir keinen Durst verspüren.
- Dabei sollten wir Wasser, vor allem Mineralwasser, ungesüßte Kräutertees oder leicht verdünnte Fruchtsäfte bevorzugen.
- Alkohol und koffeinhaltige Getränke sollten wir möglichst vermeiden, sie könnten dehydrierend wirken. (Es gibt inzwischen viele gute alkoholfreie Weine und Biere!) *
- Erinnerungen zum Trinken sind hilfreich, z.B. durch eine App, regelmäßige Wecker oder auch Post-its am Spiegel im Bad. Oder immer ein Glas Wasser ins Bad stellen und wieder auffüllen 😉
- Wasserreiche Lebensmittel wie Melonen, Gurken oder Tomaten sind gut für eine zusätzliche Flüssigkeitsaufnahme geeignet.
Kühle Räume
- Während der Mittagshitze (ca. 11-16 Uhr) sollten wir uns möglichst nur in kühlen, schattigen Räumen aufhalten
- Tagsüber empfiehlt es sich, Fenster, Rollläden und Vorhänge geschlossen zu halten.
Lüften ist am besten in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden, wenn es kühler ist. - Ventilatoren und / oder natürlich Klimaanlagen – falls vorhanden– sind hilfreich, um die Raumtemperatur zu senken.
- Aufgehängte feuchte Tücher erhöhen die Luftfeuchtigkeit und sorgen für einen kühlenden Effekt.
Innovative kühlende Kleidung
Die haben wir neu entdeckt und gibt es z.B. beim Anbieter CULYA *
- Klimaneutraler, natürlicher Kühleffekt: Die Kleidung nutzt das Prinzip der Verdunstungskälte
- Jederzeit aktivierbar: Der Kühleffekt kann beliebig oft und immer wieder aktiviert werden, ohne dass die Wirksamkeit nachlässt.
- Natürlich und chemiefrei: Die Kühlung erfolgt rein physikalisch, ohne Einsatz von Chemikalien, was die Kleidung besonders hautfreundlich macht.
- Kühlende Mineralien: Die Garne sind mit speziellen Mineralien ausgestattet, die Körperwärme sofort absorbieren und einen angenehmen „Cool-Touch-Effekt“ erzeugen.
- Hohe Atmungsaktivität: Die Textilien sind so konzipiert, dass sie Feuchtigkeit optimal kontrollieren und schnell verdunsten lassen, wodurch ein kühlendes Mikroklima entsteht.
- Geruchskontrolle: Viele CULYA-Produkte enthalten Aerosilber, das antibakteriell wirkt und Gerüche minimiert – besonders angenehm an heißen Tagen.
Diese innovative Kleidung ist auch zu empfehlen, wenn man stark schwitzt. Vor allem für Frauen in der Menopause * ist sie gut geeignet.
Kühlende Kleidung bei Culya ansehen *
Aber auch Naturmaterialien wie Leinen, Baumwolle oder Seide kühlen unseren Körper ab.
Leichter essen an heißen Tagen
- Mehrere kleine und leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt sind besser als wenige große.
- Greifen Sie zu wasserreichem Obst und Gemüse wie Melonen, Gurken, Tomaten oder Zucchini.
- Bereiten Sie erfrischende Salate oder leckere kalte Suppen wie Gazpacho oder eine Melonensuppe zu.
- Vermeiden Sie schwere, fettreiche oder stark gewürzte Speisen, da diese den Körper zusätzlich belasten.
- Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Elektrolyten, besonders wenn Sie stark schwitzen.
Aktivitäten intelligent planen
- Verlegen Sie Besorgungen, Arzttermine oder Spaziergänge in die frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden.
- Meiden Sie körperliche Anstrengungen während der Mittagshitze.
- Planen Sie regelmäßige Ruhepausen ein und überfordern Sie sich nicht.
- Nutzen Sie schattige Plätze und Wege, wenn Sie sich im Freien aufhalten müssen.
- Informieren Sie sich über klimatisierte öffentliche Räume in Ihrer Nähe, die Sie bei extremer Hitze aufsuchen können.
Schnelle Abkühlung durch kühle Kompressen
- Legen Sie feuchte, kühle Tücher auf Stirn, Nacken, Handgelenke oder Fußsohlen.
- Nehmen Sie lauwarme (nicht eiskalte) Duschen oder Fußbäder für eine sanfte Abkühlung.
- Verwenden Sie einen Wasserzerstäuber für gelegentliche Erfrischung im Gesicht und am Körper.
- Nutzen Sie kühlende Gels oder Cremes, die Sie im Kühlschrank aufbewahren können.
Sonnenschutz nicht vergessen
- Tragen Sie bei Aufenthalten im Freien immer Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30+) auf. Früher waren wir Lichtschutzfaktor 10 gewohnt, aber der reicht leider bei weitem nicht mehr aus …
- Wiederholen Sie das Auftragen alle zwei Stunden, besonders nach dem Schwitzen oder Wasserkontakt.
- Schützen Sie Ihren Kopf mit einer leichten, atmungsaktiven Kopfbedeckung mit breiter Krempe. Da gibt es inzwischen auch coole Alternativen statt des üblichen „Seniorenhuts“ 😉
- Tragen Sie eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, * um Ihre Augen vor schädlicher Strahlung zu bewahren.
- Suchen Sie, wann immer möglich, den Schatten auf, besonders in den Mittagsstunden.
Warnsignale ernst nehmen
- Achten Sie auf Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, ungewöhnliche Müdigkeit oder Verwirrtheit.
- Messen Sie regelmäßig Ihre Körpertemperatur, besonders wenn Sie sich unwohl fühlen.
- Zögern Sie nicht, bei anhaltenden Beschwerden ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
- Informieren Sie Angehörige oder Nachbarn über Ihre Situation, damit sie regelmäßig nach Ihnen sehen können.
- Vereinbaren Sie tägliche Check-ins mit Freunden oder Familie während Hitzewellen.
Weitere Tipps für Senioren bei Hitze gibt auch das Bundesgesundheitsministerium.
Wenn wir diese Tipps beherzigen, sind wir ältere Erwachsene bestens für die Herausforderungen heißer Sommertage gerüstet. Bleiben Sie cool, gesund, und genießen Sie die warme Jahreszeit in vollen Zügen!
Siegbert Mattheis
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