Wie Kunst, Kulinarik und Lage echte Lebensqualität bringen und warum sich das Altersbild ändern muss.
Mal ehrlich: Wer von uns hat schon Lust darauf, später in einer trostlosen Betonburg am Stadtrand zu landen, nur weil auf dem Klingelschild „Seniorenresidenz“ steht?
Felix von Braun jedenfalls nicht. Und deshalb macht er seit über 15 Jahren etwas dagegen.
Mit Tertianum – der exklusiven Betreibermarke seiner DPF Group – entwickelt er Wohnkonzepte, die beweisen: Altern muss nicht bedeuten, auf Stil, Service und Lebensfreude zu verzichten. Natürlich hat diese Art des Premium-Wohnens ihren Preis.
Aber immer mehr Menschen ist es das wert. Denn die Zahl der vermögenden Menschen über 60 wächst kontinuierlich.
In Berlin, München und Konstanz sind bereits Residenzen entstanden, die stilvolles Wohnen, maßgeschneiderten Service, inspirierende Kulturangebote und exzellente Gastronomie zu einem Gesamterlebnis verschmelzen.
Das neueste Projekt zeigt, wohin die Reise geht: Bis 2026 entstehen im Frankfurter Westend 120 hochwertig designte, altersgerechte Wohneinheiten, komplett mit Spa, begrüntem Dachgarten, eleganten Veranstaltungsräumen und einem Bistro, das auch die Nachbarschaft begeistert.
Was macht Tertianum anders als klassische Seniorenresidenzen? Warum ist eine gute Lage auch im Alter so entscheidend? Und was können wir eigentlich von der Luxushotellerie lernen, wenn es ums Wohnen in späteren Lebensphasen geht? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Felix von Braun im LIVVING Podcast.

Die wichtigsten 3 Erkenntnisse aus dem Interview:
- Service ist keine Kür sondern das Herzstück des Konzepts
„Wir wollen Häuser schaffen, in denen wir selber gerne leben würden und die wir mit Leben füllen wollen“, erklärt Felix von Braun seine Philosophie. Der Unterschied liegt im Detail und in der Haltung: „Wir haben das Thema Service und Qualität absolut inhaliert. Ich würde sagen, das ist unsere DNA.“ Es geht nicht darum, irgendeinen Service anzubieten – sondern den richtigen, zur richtigen Zeit, mit der richtigen Herzlichkeit. - Kulinarik ist Kultur und eine Brücke zur Nachbarschaft
„Essen ist der Sex des Alters. Das hat mein Vater vor vielen Jahren gesagt. Damals habe ich es nicht verstanden, aber mittlerweile tue ich das.“ Diese ehrliche Erkenntnis bringt auf den Punkt, warum gutes Essen im Alter so wichtig wird. Die Brasserie Colette in der Berliner Residenz ist dabei bewusst als öffentlicher Ort konzipiert: „Wir wollen eben nicht nur Häuser schaffen, in denen alte Menschen leben. Die Brasserie Colette war der erste Schritt, uns nach außen zu öffnen, in die Nachbarschaft.“ Essen verbindet Generationen und durchbricht die Isolation. - Altersgerechtes Wohnen gehört in die Mitte der Gesellschaft – auch räumlich
Felix von Braun wird deutlich, wenn er über schlechte Stadtplanung spricht und an eines seiner letzten Gespräche denkt: „Das Quartier an sich war ganz attraktiv, aber wo der Entwickler dann vorgesehen hat, ein Seniorenwohnprodukt zu integrieren, war an der Bahnlinie auf dem unattraktivsten Grundstück.“ Seine klare Haltung: „Und da frage ich mich, wie man auf diesen Ansatz kommt, denn unsere Bewohner in dem Alter sind ja überwiegend in ihren Wohnungen, in ihrem Haus. Das heißt, die sollten definitiv in den schönsten Bereich eines Quartiers positioniert werden.“
Lage, Lage, Lebensfreude: Wohnen, wo man selbst alt werden möchte
Warum erstklassige Standorte für Tertianum mehr sind als ein Prestigeprojekt
Die Standorte der Tertianum Häuser sprechen für sich: Berlin gegenüber vom KaDeWe, München im lebendigen Glockenbachviertel, Konstanz mitten in der Fußgängerzone. Das ist kein Marketing-Gag, sondern Programm: „Das ist auch eine Objekt- und Lagequalität, die die Häuser besonders macht“, betont Felix von Braun.
Seine Bewohner verstehen etwas vom guten Leben: „Unsere Kunden sind Menschen, die in der ganzen Welt unterwegs sind und inspiriert werden, auch von anderen Häusern aus der Fünf-Sterne-Hotellerie.“
Wann entsteht der Wunsch, in eine Tertianum Residenz zu ziehen? Die Entscheidung für einen Umzug entsteht meist aus konkreten Lebenssituationen heraus und ist oft emotional: „Ein Ehepartner ist verstorben, die Kinder ziehen weg oder man zieht den Kindern hinterher.“
Es sind oft Wendepunkte im Leben, die nach neuen Lösungen verlangen.
Mehr als ein Lächeln: Was Service bei Tertianum wirklich bedeutet
Von Kultur bis Kulinarik – wie Qualität im Alltag spürbar wird
Was bedeutet echter Service im Alltag? „Wir haben in jedem Haus einen eigenen Kulturreferenten oder Kulturreferentin, die Ausstellungen, Vorträge oder Konzerte organisiert.“ Kultur wird nicht als nettes Beiwerk verstanden, sondern als wesentlicher Baustein eines erfüllten Lebens.
Auch kulinarisch wird nicht bei der Gemeinschaftsküche gespart: Die Gastronomie steht unter der Leitung von Sternekoch Tim Raue. „Das Küchenteam, was fürs Colette kocht, kocht auch für unsere Bewohner“, erklärt von Braun das Konzept. „Wir haben unterschiedliche Speisekarten und unterschiedliche Serviceteams. Aber wir haben einen hohen Qualitätsstandard eben für unsere Bewohner.“
Der Servicegedanke durchzieht alle Bereiche des täglichen Lebens: „Wir haben 24-Stunden-Conciergedienst und sorgen uns auch um unsere Bewohner mit allen Wünschen, wenn es mal um Unterstützung oder pflegerische Dienstleistungen geht.“ Es ist die Gewissheit, dass jemand da ist, wenn man ihn braucht.
Frankfurt bekommt ein neues Zuhause für Anspruchsvolle
Wie Tertianum das modernste Wohnprojekt seiner Geschichte realisiert
Die Tertianum Premium Suites Frankfurt werden zum neuen Vorzeigeprojekt, entstanden aus der intelligenten Revitalisierung eines Bürogebäudes im begehrten Westend. „Wir haben hier einen Standort gefunden, der wirklich ganz besonders ist“, schwärmt Felix von Braun.
„Gleichzeitig sind wir nur acht, neun Minuten von der Alten Oper entfernt.“
Zur Vision gehört ein stimmiges Gesamterlebnis, bei dem schon während der Umbauphase jedes Detail durchdacht ist: „Die poppige Fassade ist ein Fassadenkunstwerk von Agostinho Iacurci und 2.000 Quadratmeter groß.“ Das Gebäude wird einen Garten, eine begrünte Fassade sowie eine große Dachterrasse mit Skylineblick bieten, dazu Wellnessbereich, Coworking Space, Bibliothek und ein einladendes Bistro. „Wir werden ein ganz tolles Projekt eröffnen“, verspricht von Braun – und man spürt seine Vorfreude.
Wer zieht eigentlich in eine Tertianum Residenz?
Über Motive, Lebensgeschichten und die Kunst, Entscheidungen reifen zu lassen
„Unsere Bewohner kommen, wenn wir ein Haus neu eröffnen, mit – wir schätzen – ab 70, 75 Jahre“, erzählt von Braun. Aber: „Die jüngsten Mieter bei uns waren 65.“
Die Geschichten hinter den Umzügen sind oft berührend: Ein Bewohner zog ein, weil die Tochter in die Gegend kam und er in ihrer Nähe leben wollte.
Auch bei der Entscheidungsfindung zeigt sich die Individualität der Bewohner: „Es gibt Bewohner, die ganz klar sagen: Ich hätte gerne die Penthousewohnung oben links, wenn die frei ist, dann komme ich. Und das kann ein paar Jahre dauern. Und dann sind die da auch innerhalb von einer Woche.“ Manche wissen also genau, was sie wollen und warten darauf.
Warum Altersbilder dringend ein Update brauchen
Wenn Stadtplanung ausblendet, dass auch Planer mal älter werde
Ein zentrales Anliegen von Felix von Braun ist es, überholte Vorstellungen vom Alter zu durchbrechen. Besonders ärgert ihn, dass Senioren in der Stadtplanung oft an den Rand gedrängt werden: „Ich möchte gerne auch an die Planer appellieren, dass sie doch hoffentlich auch alle alt werden und irgendwann mal in der Situation sind, wo der Radius und Wirkungskreis eben nicht mehr so groß ist.“
Auch mit Begrifflichkeiten geht er kritisch um: „Der Begriff ‚Seniorenresidenz‘ ist nicht geschützt“, warnt er. „Es gibt riesige Unterschiede in Architektur, Design und im Servicegrad.“
Umso wichtiger ist es, genau hinzuschauen und nicht jedes goldene Versprechen für bare Münze zu nehmen.
Mediterrane Visionen fürs Alter
Neue Wohnideen für den Süden – aus Sehnsucht nach Sonne, Meer und Gemeinschaft
Felix von Braun denkt nicht nur unternehmerisch, sondern auch sehr persönlich über die Zukunft nach: „Ich liebe die Wärme, ich liebe das Meer. Ich kann mir vorstellen, in Südeuropa zu leben.“
Diese private Sehnsucht wird jetzt sogar zur Geschäftsidee: Er denkt bereits über neue Quartiere in Spanien, Portugal oder Griechenland nach – generationenübergreifend und mit dem gewohnten Servicegedanken. „Ich plane auch dahingehend, im Ausland Quartiere zu entwickeln und führe da bereits Gespräche. Ich glaube, der Bedarf ist relativ hoch und viele Menschen denken ähnlich wie ich.“
Es ist die Vision von einem Alter, das nicht an Landesgrenzen halt macht und das Beste aus verschiedenen Kulturen miteinander verbindet.
Warum Sie dieses Podcast-Interview hören sollten?
Felix von Braun spricht mit Klarheit und Leidenschaft über das Premium-Wohnen im Alter. Wer erfahren will, wie sich Service, Architektur, Kunst und Kulinarik zu einem echten Zuhause verbinden, sollte unbedingt reinhören.
Noch mehr Infos gibt es hier:
LinkedIn Profil Felix von Braun
Webseite Tertianum Premium Residences
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